Wen Schottland fasziniert, der wird seine Sprachreise nach Edinburgh lieben. Festival-Freunde kommen im “Athen des Nordens” auf ihre Kosten. Aber auch ein Schloss, Museen und ein Angebot an Kunst und Kultur erfreuen Besuchen ebenso wie das Nachtleben mit traditionellen Pubs und Nachtclubs. Die gastfreundlichen Schotten machen es Sprachreisenden leicht, die erlernten Englisch-Kenntnisse anzuwenden und zu vertiefen.
Praktische Infos
Trotz des Beinamens „mittelalterlich“ ist Edinburgh in Sachen öffentlicher Transport ganz und gar nicht mittelalterlich. Wer eine Sprachreise nach Edinburgh macht, kann ganz beruhigt zu Fuß und per Bus unterwegs sein, denn die mittelalterliche Stadt ist gut organisiert.
Ein Tagesticket in Edinburgh kostet etwa drei Pfund. Damit kann man die Busse, aber auch die Straßenbahn nutzen. Ab sechs Uhr morgens fängt der Busverkehr an und unter der Woche verkehren die Busse bis etwa zwei Uhr nachts, danach fahren Nachtbusse. Wer lieber Taxi fahren möchte, kann sich in die typischen englischen Black Taxis setzten. Diese stehen in Edinburgh an jeder Ecke. Busse und Straßenbahnen fahren auch Sehenswürdigkeiten an sowie in die umliegenden Dörfer.
Infrastruktur und Verkehr
Für Sprachschüler, die gerne draußen sind und einen sportlichen Stadtrundgang machen möchten, können sich in Edinburgh auch Fahrräder mieten. Dier Radtour durch die hügelige Stadt ist bestimmt nicht leicht, aber dafür sehr spannend und auf dem Kopfsteinpflaster bestimmt rüttelig. Trotz alledem steigt die Nachfrage an Fahrrädern, denn Edinburgh ist eine fahrradfreundliche Stadt. Die „Cycle Campaign Group“ (städtischer Radfahrer-Verein) setzte sich dafür ein, Radwege zu bauen und in Edinburgh ein Bewusstsein für Radfahrer zu schaffen.
Wer sich nun für eine Radsafari durch Edinburgh entscheidet, sollte dem „Good Cycling Code“ folgen – einem Kodex, der vorbildliches Verhalten auf dem Fahrrad voraussetzt: Straßen- und Verkehrsregeln beachten, nicht auf dem Bürgersteig radeln, Einbahnstraßen beachten und bei roter Ampel stehen bleiben. Wer bei Dunkelheit ohne Licht fährt, muss auch in Edinburgh mit einer Strafe rechen – die schottische Polizei ist recht streng und Strafzettel für Fahrradfahrer in Höhe von 40 Pfund sind keine Seltenheit.
Sprachschulen in Edinburgh
Die schottische Stadt ist optimal, um einen Sprachkurs in Englisch zu absolvieren, aber sie ist dennoch nicht englisch, sondern sehr europäisch. Viele Wahl-Edinburgher leben dort und geben der Stadt eine besondere Atmosphäre, die sich mit keiner anderen europäischen Stadt vergleichen lässt. Edinburgh in Schottland ist eben europäisch.
Die meisten Sprachschulen befinden sich mitten im Zentrum von Edinburgh in der Queen Street, einer der schönsten Straßen der New Town. Die Haupteinkaufsstraße ist die Princes Street. Dort gibt es auch viele andere Ausgehmöglichkeiten. In der Zeit außerhalb des Unterrichts stellen die meisten Sprachschulen Tischtennisplatten oder schöne Gärten zur Entspannung zur Verfügung.
Geschichte & Kultur
Eine Sprachreise nach Schottland vermittelt nicht nur die englische Sprache, sondern öffnet auch die Türen zu einer besonderen Kultur. Schottland wird gerne in den gleichen Topf wie England geworfen, doch ist das Land ganz anders und kaum vergleichbar mit England.
Edinburgh ist seit 1437 die Hauptstadt Schottlands im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland. Seit 1999 ist die Stadt außerdem Sitz des schottischen Parlaments. Edinburgh wurde nach einem gododdnischen König benannt – anderen Quellen zufolge leitet sich der Name von der gälischen Bezeichnung „Dùn Èideann“ ab, was „Festung am Hügelhang“ bedeutet.
Die Altstadt Edinburghs sieht aus wie eine einzige große Festung und im Innenstadtbereich herrscht buntes Treiben: Es gibt gemütliche Cafés und Pubs, wunderschöne Straßenzüge und kleine Gassen – und natürlich das schöne Stadtschloss von Edinburgh. Aber auch die Neustadt im gregorianischen Stil hat ihren ganz eigenen und eleganten Charme.
Edinburgh wird aber auch oft als das „Athen des Nordens“ benannt. Schon Theodor Fontane nannte die Stadt so. Da Edinburgh im Mittelalter (wie auch heute) für viele Feste bekannt war, wird sie auch als „Festival-Stadt“ bezeichnet. Der eigentlich unschöne Beiname „The Auld Reekie“, „Die alte Verräucherte“, ist ungültig geworden. Früher rauchten die Schornsteine Edinburghs rund um die Uhr, daher kam der Spitzname. Heute gilt Edinburgh als eine der schönsten und touristisch attraktivsten Städte Europas.
Edinburgh ist mit etwa 470.000 Einwohnern nach Glasgow die zweitgrößte Stadt in Schottland. Die Stadt liegt an Schottlands Ostküste auf der Südseite des Firth of Forth. Edinburgh teilt sich in Ober- und Unterstadt, die man von einem der Hügel am Stadtrand gut sehen kann. In Edinburgh finden jeden Sommer im Rahmen des Edinburgh Festivals Kunst- und Kulturveranstaltungen und das Edinburgh Military Tattoo statt.
Eine Sprachreise nach Edinburgh wird schnell begeistern. Auf Grund ihrer vielfältigen historischen Kultur gilt die Stadt als eine der malerischsten in Europa. Denn geschichtlich hat Edinburgh viel erlebt und die alten Gebäude, wie zum Beispiel Edinburgh Castle oder St. Giles Cathedral, stehen für die über 2.000 Jahre Geschichte von Edinburgh. Ob in der Altstadt oder in der Neustadt: In Edinburgh kann so gut wie jedes Gebäude auf eine interessante Geschichte zurückblicken. Schottlands Hauptstadt ist ebenfalls für seine lange literarische Tradition bekannt, im Writer’s Museum kann man mehr über die Schriftsteller von Edinburgh erfahren.
Wem auf der Sprachreise in Edinburgh nach Shopping ist, der kann sich in den zahlreichen Geschäften austoben. Aber auch Kino, Kunstgalerien, Theater, Restaurants und Pubs können Sprachschüler in ihrer Freizeit besuchen. Es gibt tolle Möglichkeiten in Edinburgh, um die Freizeit während der Sprachreise zu gestalten. Und während man diese ganzen Eindrücke auf sich wirken lässt, lernt man spielend Englisch in den Kursen.
Sehenswertes & Erleben
Edinburgh, die Hauptstadt Schottlands, zählt zu den schönsten Städte des Landes und gleichzeitig des Vereinigten Königreiches. Inmitten der Stadt auf einem Berg liegt das königliche Schloss. Wer eine Sprachschule mit Blick auf das Schloss bucht, kann eine wahrhaftig königliche Sprachreise genießen.
Vom Schloss aus führt die Royal Mile direkt durch die Stadt zum Holyrood Palace. Noch heute ist der Palast zuweilen eine Residenz der Königsfamilie. Edinburghs Stadtbild ist geprägt vom Wechsel zwischen der Altstadt und der klassizistischen Neustadt.
Unglaubliche Vielfalt
Wer viel während seiner Sprachreise erleben will, ist in Edinburgh genau richtig, denn die Stadt wird auch die Stadt der Festivals genannt. Egal zu welcher Zeit man sich in der schottischen Hauptstadt aufhält, es gibt immer kulturelle Highlights. Im August findet ein ganz besonderes Festival statt: Das Edinburgh Festival. Dies ist eigentlich eine Mischung aus verschiedenen Festen: Künstler und Artisten, Autoren und Schauspieler, Jazzmusiker und noch viele andere kreative Bereiche tummeln sich dann in Edinburgh.
Weitere bekannte Festivals in Edinburgh sind: International Science Festival oder das Military Tattoo Festival. Letzteres bezeichnet die Versammlung von Militärkapellen aus aller Welt, Flöten und Trommeln kommen hier nicht zu kurz. Musik, Comedy, Politik und Kunst – Edinburgh entpuppt sich im August als eines des größten kulturellen Festivals der Welt.
Vergleichbar mit der Akropolis thront seit Jahrhunderten in Edinburgh das Schloss über der Hauptstadt Schottlands. Dort wird auch der Stone of Scone aufbewahrt. Kulturbegeisterte Sprachschüler können dort einen Nachmittag verbringen und in die Geschichte des britischen und gälischen Krönungsrituals eintauchen.
Für Shoppingfans gibt es in Edinburgh eine Menge ausgefallener und origineller Geschäfte. In der Cockburn Street und der George Street gibt es einen bunten Mix aus Streetstyle-Shops, Kunsthandlungen und Straßencafés, die zu einem kleinen Zwischenstopp einladen. In der Princes Street prunkt das Kaufhaus Jenners, das bereits seit 1838 besteht. Auch Geschäfte der gehobenen Preisklasse sind in Edinburgh angesiedelt, wie beispielsweise Louis Vuitton.
In den verwinkelten Gassen Edinburghs wird einen das Gruseln mit den so genannten Ghost Tours gelehrt. Stadtführer bieten diese interessante Führung in Edinburgh an. Wer auf seiner Sprachreise doch lieber in die Natur möchte, kann in die Highlands gehen, nicht weit von Edinburgh. In den Highlands verspüren die Besucher die Energie des Highlanders „Duncan MacLeod“ neben wilden Landschaften, düsteren Lochs (Seen) und verträumten Schlössern. Schottlands besondere Atmosphäre wird auf der Sprachreise einen bleibenden Eindruck hinterlassen.