Eine Sprachreise nach Irland bedeutet nicht nur Englisch Lernen umgeben von den berühmten grünen Hügeln und der rauen Küste. Irland bietet viel mehr und verspricht ein besonderes Erlebnis für ihre nächste Sprachreise. Besucher*innen erwarten moderne Städte wie Dublin, alte Burgen, gastfreundliche Menschen und eine Vielzahl kultureller Angebote und Traditionen. Der Charme der Insel zieht Reisende schnell in seinen Bann!
Formalitäten
Was ist notwendig für eine Einreise auf die grüne Insel? Ein gültiger Personalausweis oder Reisepass, gepackte Koffer und die Sprachreise nach Irland kann beginnen.
Für Staatsangehörige aus EU-Ländern und der Schweiz ist ein Personalausweis für die Sprachreise nach Irland ausreichend. Die Aufenthaltsgenehmigung für EU-Bürger ist soweit zeitlich unbegrenzt. Staatsangehörige aller visumpflichtigen Länder brauchen bei der Einreise nach Irland einen Reisepass, der bei der Ausreise noch mindestens sechs Monate gültig sein muss. Sie haben bei der Einreise eine Aufenthaltsgenehmigung für 90 Tage. Danach muss ein neues Visum beantragt werden.
Die Civil Aviation Organisation (ICAO) besagt, dass bis 2010 die Bürger aller Staaten maschinenlesbare Pässe haben sollen. Minderjährige, die allein oder nur mit einem Elternteil oder einer anderen dritten Person reisen, sollten eine schriftliche Genehmigung eines Sorgeberechtigten (Eltern) dabei haben.
Tiere benötigen bei der Einreise nach Irland den Heimtierpass, den so genannten Petpass. Die Tiere müssen gegen Tollwut geimpft werden. Kleintiere und Vögel aus nicht tollwutfreien Staaten müssen besondere Vorschriften beachten. Informationen dazu sind bei der jeweiligen Botschaft zu finden. Wer Vögel nach Irland einführt, sollte eine Genehmigung des Department of Agriculture and Fisheries bei sich führen. Für Papageien wird eine Zusatzgenehmigung vom Gesundheitsamt verlangt.
Unterkunft
Irland, die grüne Insel Europas, lädt zu Sprachreisen und zum Entspannen ein. Ob Hostel, Hotel, Camping oder Gastfamilie: Die Sprachschule leistet Hilfestellung bei der Suche nach einer gemütlichen Unterkunft.
In der Republik Irland sind 850 Hotels beim Fremdenverkehrsamt registriert. Das irische Fremdenverkehrsamt überprüft den Standard der Hotels und legt auch Preise fest. Nahezu alle Hotels in Irland gehören dem Irish Hotels Federation (irscher Hotelverband) an. Neben Hotels bietet Irland auch Feriendörfer, Bauernhöfe, Campingplätze sowie Jugendherbergen und Pensionen als Unterkunftsmöglichkeit für eine Sprachreise an.
Feriendörfer und Jugendherbergen
Die Feriendörfer in Irland sind ein Zusammenschluss von Ferienwohnungen in kleinen Anlagen. Auch diese Feriendörfer sind im Fremdenverkehrsamt Irlands eingetragen. Die kleinen Siedlungen bieten für eine Sprachreise nach Irland optimale Erholung und liegen zudem meist in schönen Grafschaften. In der gesamten Republik Irland befinden sich 32 Jugendherbergen. Sie gehören der Irish Youth Hostel Association an. Die Betten sind meist bequem, es ist sauber und Kochmöglichkeiten werden gestellt.
Camping
Alle Campingplätze werden in der Republik Irland regelmäßig überprüft. Lage und Ausstattung der für gut befundenen Plätze sind in einem offiziellen Campingführer des Fremdenverkehrsamtes verzeichnet. Dort sind auch Angaben über alle Firmen verzeichnet, die in Irland Zelte, Wohnwagen und Camping-Ausrüstungen verleihen. Es gibt 135 Camping- und Wohnwagenplätze in ganz Irland – die meisten sind von Mai bis September geöffnet.
Gesundheit
Wer als EU-Bürger nach Irland reist, hat im Notfall Anspruch auf ärztliche Behandlung. Die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) regelt Versorgung und Kostenrückerstattung.
Wer ganz sicher gehen will, sollte bei einem längeren Sprachaufenthalt in Irland eine Auslandskrankenversicherung abschließen, denn die EHIC übernimmt im Notfall keinen Rücktransport.
Um in Irland einzureisen, braucht man generell keine Impfvorschriften zu beachten. Allerdings gilt derzeit die Impfempfehlung gegen Meningokokken-Meningitis für Kinder und Jugendliche. Vor jedem Aufenthalt in Irland sollte man sich über mögliche Änderungen informieren. Sprachschulen wissen in der Regel Bescheid und informieren ihre Sprachschüler.
Vorsichtsmaßnahmen
Hepatitis B kommt in Irland wie in allen anderen europäischen Ländern vor. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt in Irland und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
Aktivitäten
Ob Irisch oder Englisch: Bei vielen Freizeitaktivitäten können Sprachschüler die Theorie in die Praxis umsetzen. In der Natur fühlt sich der Ire wohl und freut sich über Geselligkeit.
Die Iren lieben ihre Freizeit. Wenn sie nicht gerade im Pub sind, dann bestimmt auf dem Fahrrad, auf dem Pferderücken, beim Golfen oder Wandern. Marine-Tours, Wassersport und Angeln stehen auch auf der Liste der liebsten Freizeitbeschäftigungen der Iren. Regen ist dabei in Irland nie eine Ausrede. Außerdem ist es in Irland ja nie wirklich richtig kalt. Also gibt es in Irland meist keine Ausrede, um nicht an sportlichen Aktivitäten teilzunehmen.
Bier und Whikey verkosten
Neben den sportlichen Outdoor-Aktivitäten in Irland bietet beispielsweise Dublin Historie. Die berühmte Guinness-Brauerei kann hier besichtigt werden, Windhund-Rennen oder ein Besuch in einer Whiskey-Brennerei sind auch angesagt. Um Dublin herum befinden sich auch viele alten Klosterruinen und weitere Naturschönheiten Irlands wie die bekannten Cliffs of Moher – die höchsten Steilklippen Europas.
Irland ist in letzter Zeit, insbesondere bei Deutschen, ein immer beliebteres Ziel für Sprachreisen. Neben Naturerlebnissen bietet Dublin auch viele Kulturerlebnisse: Giant‘s Causeway oder die eindrucksvolle Altstadt – die Heimat des weltberühmten irischen Schriftstellers Oscar Wilde – sind nur zwei der vielen kulturell interessanten Orte, die während einer Sprachreise in Irland besucht werden können.
Neben all den sportlichen und kulturellen Aktivitäten haben Sprachreisen nach Irland einen weiteren Vorteil: Im Vergleich zu Sprachreisen nach England sind sie noch recht günstig.
Land & Leute
In der gesamten irischen Republik leben etwa 4,2 Million Menschen – 1,2 Millionen davon in Dublin. Irland gehört zu den am dünnsten besiedelten Ländern in Europa. Auch wenn es in ländlichen Gegenden weit und breit nur Schafe gibt, die Iren haben immer einen Grund zum Feiern.
Vor etwa 15 Jahren galt Irland als klassisches Emigrationsland: Junge Leute wanderten nach Übersee, hauptsächlich nach Amerika aus. Im Jahr 1989 wurde der höchste Stand registriert. Etwa 46.000 Menschen kehrten Irland den Rücken. Heute ist es umgekehrt: Junge Leute wandern nach Irland ein, die Wachstumsrate liegt bei 0,5 Prozent und Auswanderer gibt es kaum noch. Irland, insbesondere Dublin, zählt heute zur neuen Heimat vieler Migranten.
Aufgrund der EU-Erweiterung ist der Ausländeranteil stark gestiegen. Und das Land wächst weiterhin, denn die Iren sind traditionell ein kinderreiches Land. Laut Statistik sind über die Hälfte der Iren unter 30 Jahren – im Vergleich zu Deutschland ein sehr junges Land.
Religion und Gesellschaf
Etwa 88 Prozent der Iren in der Republik bekennen sich zum römisch-katholischen Glauben, nur drei Prozent gehören zur anglikanischen Church of Ireland. Eine kleine Zahl sonstiger protestantischer Glaubensrichtungen, Juden und Moslems sind auch in Irland vertreten.
Teamgefühl, Kleinstadtatmosphäre und viel Herzlichkeit – das liegt jedem Iren am Herzen. Besucher werden landesweit willkommen geheißen und das „du“ ist selbstverständlich.
Let’s have a Craig
Die Iren sind ein sehr geselliges Volk – nicht umsonst nennt man sie gerne „die Spanier des Nordens“. Egal zu welcher Tages- und Nachtzeit, für einen Craig – ein Schwätzchen – sind sie immer zu haben. Der irische Schriftsteller Oscar Wilde sagte einmal: „Wir sind die größten Redner seit den alten Griechen“. Für Sprachschüler ist diese Mentalität sehr praktisch, denn eine Sprache lernt sich nun mal am besten durch vieles Sprechen.
Nachtleben
Die Pubs in Irland sind der wichtigste Treffpunkt. Sprachschüler sollten während ihrer Sprachreise nach Irland definitiv einige Abende in einem Pub verbringen, denn hier wird jeder angesprochen.
Noch bis vor kurzem sollten die irischen Pubs laut Gesetz schon um 22:30 Uhr schließen. Das Ziel bis 22:30 Uhr war es natürlich, betrunken zu werden. Das Ergebnis waren Gäste, die in wenigen Stunden ein Getränk nach dem anderen konsumierten und das oft mit fatalen Folgen.
Mittlerweile ist es auch in den irischen Pubs sehr zivilisiert und entspannt. Auch die Öffnungszeiten in den Clubs sind verlängert worden – von zwei Uhr auf drei Uhr nachts. Dies hat auch das Problem beseitigt, dass Hunderte von betrunkenen Nachtschwärmern alle gleichzeitig auf dem Nachhauseweg waren, was oft mit Schlägereien endete.
Dublin
Dublin pulsiert und gehört zu den belebtesten Metropolen weltweit. In Dublin gibt es alles: von traditionellen Pubs mit irischer Live-Musik bis hin zu exklusiven Clubs und Restaurants voller VIPs. Das Nachtleben in den Städten Galway und Cork wird von Studenten und internationalen Sprachschülern stark beeinflusst. Das Ambiente ist jung und dynamisch, mit Musikevents und Konzerten.
Klima
Die besten Reisezeiten für eine Irland-Sprachreise sind definitiv Frühling oder Sommer. Im Winter kann es durchaus sehr unangenehm und nasskalt auf der Sprachreise nach Irland werden.
Das irische Klima wird zum großen Teil vom vorbeifließenden Golfstrom dominiert und beeinflusst –es herrscht ein gemäßigtes Hochseeklima. Hinzukommen noch Winde aus südwestlicher Richtung, die dafür sorgen, dass während des gesamten Jahres ein gemäßigtes Klima in Irland vorherrscht.
Die klimatischen Bedingungen im Sommer sind relativ warm, der Winter hingegen ist in Irland zwar mild, aber sehr verregnet. Im Januar und Februar liegen die Temperaturen in Irland bei vier bis sieben Grad Celsius, im August bei 14 bis 16 Grad Celsius, selten kann es auch bis zu 25 Grad Celsius warm werden.
Zur Standardausrüstung auf der Irland-Sprachreise gehört immer ein Regenschirm. Ein strahlend blauer Himmel bedeutet nicht, dass es nicht regnet. Nicht umsonst ist Irland so grün: Der Regen ist auf der Insel beheimatet. Im Westen Irlands kann es dabei im Jahr bis 3.000 Millimeter regnen, im Osten beträgt der Niederschlag in manchen Jahren nur 1.000 Millimeter. Im Südwesten Irlands wachsen dank des milden Klimas sogar oft auch Palmen.