Eine Sprachreise in der maltesischen Hauptstadt Valletta ist nicht nur für Kulturliebhaber ein unvergessliches Erlebnis. Valletta ist eine historische Stadt mit wunderschönen Bauten, kleinen Gässchen, dem Hafen und Mittelmeer-Charme. Die Offenheit und Herzlichkeit der Einheimischen macht das Anwenden neuer Sprachkenntnisse einfach. Langeweile wird nach dem Unterricht nicht aufkommen, bietet die historische Stadt doch neben Museen, Theater und Restaurants auch die Festungsmauer und den berühmten Hafen zum Entdecken.
Praktische Infos
In der maltesischen Hauptstadt Valletta leben etwa 6300 Einwohner – und sie ist dennoch pro Quadratkilometer eine der am dichtesten bevölkerten Städte der Welt. Das tolle Wetter und die vielen kulturellen Angebote locken immer mehr Sprachschüler auf die Insel.
Valletta – die historische Stadt. Die Insel gehört zu den schönsten Städten Europas und wurde sogar von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Antike Bauten, kleine Gassen und schöne Geschäfte laden Einwohner und Besucher zum gemütlichen Bummeln ein.
Die Hauptstadt Maltas gilt als eine der bestgesicherten Städte der Welt. Valletta ist umringt von Bastionen. Doch wer erst einmal in der maltesischen Hauptstadt zu Besuch ist, will bestimmt gar nicht mehr fort. Schließlich kann man hier das Sprachlernen mit Sonne, Strand und Meer kombinieren.
Sprachen lernen in Valletta
Sprachschulen haben eine lange Tradition in Valletta. Malta ist sehr international geprägt, denn der Inselstaat stand häufig und für lange Zeiten unter Knebelherrschaften von Besetzungsmächten. Früher gefürchtet und verachtet, sind Besucher aus aller Welt nun herzlich willkommen in Valletta – schließlich sind es Touristen, die den wirtschaftlichen Hauptfaktor für Malta ausmachen. Amtssprachen sind Maltesisch und Englisch.
Jedoch wird oft auch Italienisch verstanden. Vallettas Klima wird bestimmt von milden und feuchten Wintermonaten und einem sonnenreichen Sommer. Die kühle Meeresbrise mildert das Klima und es gibt nur kurze Regenperioden, hauptsächlich zwischen Dezember und März. Eine schöne Zeit um nach Valletta zu reisen ist von Mai bis Anfang November. Von Juni bis August sind sogar bis zu 40 Grad möglich.
Gut zu wissen
Bezahlt wird in Valletta mit dem Euro. Günstig und schnell unterwegs ist man in der Hauptstadt Maltas mit dem Bus. Wer möchte, kann sich natürlich auch ein Fahrrad mieten und die Stadt auf eigene Faust erkunden. In den kleinen Gassen Vallettas wartet bestimmt die eine oder andere Überraschung.
Geschichte & Kultur
Benannt wurde die Hauptstadt Maltas nach dem Großmeister Jean Parisot de la Vallette. Ihre Existenz verdankt sie jedoch ihrem Erzfeind – dem Großtürken Suleiman.
Im Jahr 1530 kamen Ritter nach Malta. Diese ließen sich im Dorf Birgu nieder, welches von Fort St, Angelo geschützt war. Zwar gelang es den Rittern den Wachturm von St. Elmo zu erweitern, doch ihre Verteidigung war noch immer zu schwach. Die maltesische Stadt Valletta wurde vor der Belagerung entworfen. Der tatsächliche Plan für die Umsetzung konnte jedoch erst in die Tat umgesetzt werden, nachdem die Ritter für den Sieg über den Großtürken Suleiman von einem dankbaren Christenrum reichhaltig belohnt wurden.
Für die Errichtung der Stadt gaben Papst Pius V und der König Philip von Spanien ihre finanzielle Unterstützung. Zusätzlich wurde der italienische Ingenieur Francesco Laparelli verpflichtet. Die Stadtfestung von Valletta wuchs auf dem Feld der Halbinsel Mount Sceberras, die steil über den zwei Häfen Marsamxett und Grand Harbour aufragt. Der Bau der beeindruckenden Bastionen, Befestigungsanlagen und der Kathedrale wurde 1566 begonnen und in der kurzen Zeit von nur 15 Jahren abgeschlossen.
Den anderen voraus – Valletta und ihre Stadtplanung
Der Ingenieur Laparelli wurde mit der Aufgabe beauftragt, die ideale Stadt zu erbauen. Zwar erscheint Valletta äußerlich nicht als moderne Stadt, doch sie ist eine der ersten Beispiele einer Stadtplanung mit gerasterter Straßenführung.
Alle Schichten der Gesellschaft wurden abgedeckt und für den Unterhalt wurde gesorgt. Von Rittern und Dienstboten bis hin zu den Geschäftsleuten. Außerdem sahen Laparellis Pläne sogar Trinkwasser- und eine Abwasserversorgung vor – zu der damaligen Zeit wahren diese Ideen sehr fortschrittlich.
Die maltesische Hauptstadt wurde auf dem felsigen Mount Sceberras erbaut - nicht unbedingt ein idealer Standort, denn vor Baubeginn mussten beachtliche Nivellierungsarbieten durchgeführt werden. Der Großmeister La Valette starb im Jahr 1568 – noch vor dem Ende der Bauarbeiten. Doch bereits drei Jahre später war die Stadt soweit fortgediehen, dass die Ritter von Birgu umziehen konnten.
Im Jahr 1570 verließ der italienische Ingenieur Laparelli Malta, seine Arbeit wurde jedoch von Geralamo Cassar fortgeführt. Zu Ende des 16. Jahrhunderts war Valletta eine beachtliche Stadt und Menschen aus allen Inselteilen suchten Sicherzeit und ein zu Hause in den Bastionen.
Valletta heute – Sitz der Regierung und Haupthandelsplatz
Schon bald hatte Valletta eine wichtige Rolle im Leben des Ordens und der Insel übernommen. Jedoch brachte der Zweite Weltkrieg große Verwüstung über Malta. Die maltesische Hauptstadt wurde schwer durch Bomben zerstört – doch Valletta konnte dem Krieg überstehen und viele Schätze retten. Heute ist Valletta Sitz der Regierung und Haupthandelsplatz der Regierung.
Sehenswertes & Erleben
Viel zu entdecken gibt es in der maltesischen Hauptstadt Valletta. Pulsierendes Treiben auf den Straßen, kulturelle Sehenswürdigkeiten und natürlich das Meer und der Hafen. Neben dem Sprachenlernen sollte jedoch noch genügend Zeit vorhanden sein, um die schönsten Plätze in Valletta zu erkunden.
Valletta liegt auf einer Landzunge und wird von drei Seiten vom Meer umgeben. Von beinahe jeder Stelle kann man in Valletta das Meer sehen und sich vom Inselfieber anstecken lassen. Warum das Meer so gut zu sehen ist, liegt an der Infrastruktur der Stadt. Valletta ist die erste Stadt der Neuzeit, die ausschließlich am Reißbrett entworfen wurde.
Des Weiteren ist interessant zu wissen, dass es in ganz Valletta keine Kurven gibt. Die Stadt wurde nämlich wie ein Gitternetz angelegt. Nur 15 Jahre hat es gebraucht, um Valletta fertig zu stellen. Im 16. Jahrhundert war dies eine ausgezeichnete Leistung. In Auftrag wurde die Stadt durch den damaligen Großmeister La Vallette gegeben – aus diesem Grund trägt sie nun auch den Namen Valletta.
Hollywood zu Besuch in Valletta
Die maltesische Hauptstadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Kein Wunder – schließlich zählt Valletta zu den schönsten Städten in Europa. Viele schöne historische Bauten können während der Sprachreise bewundert werden. Auch Hollywood hat längst erkannt, dass Valletta viel Sehenswertes zu bieten hat. Die Befestigungsanlagen, die die Stadt umringen, haben bereits für Filme wie Troy und Gladiator als Kulisse gedient.
Fort St. Elmo
Besonders sehenswert ist außerdem das Fort St. Elmo, welches an der Nordspitze Vallettas liegt und schon vor der Gründung der Stadt existierte. Das Fort war ein bedeutender Schauplatz der osmanischen Belagerung. In der heutigen Zeit erfüllt das Fort St. Elmo keine militärischen Aufgaben mehr. Die Räumlichkeiten werden nun als Museum genutzt. Im National War Museum können beispielsweise Dokumente der 2. Maltesischen Belagerung eingesehen werden.
Der Grand Harbour
Gemeinsam mit dem nördlich gelegenen Sportboot- und Fährhafen Marsamxett Harbour umschließt der Grand Harbour die Hauptstadt Valletta. Er ist einer der größten Naturhäfen Europas und zieht sich entlang der Mauern der verschiedenen Stadtfestungen von Valletta. Die beste Sicht über den Grand Harbour hat man in Valletta von der Upper Barrakka Gardens.