Die Besonderheit bei Kaukasisch ist, dass diese Sprachen keine genetisch einheitliche Sprachfamilie bilden, sondern aus mehreren Sprachfamilien stammen. Deshalb gliedern Linguisten Kaukasisch in drei voneinander unabhängige Sprachgruppen: Südkaukasisch (auch: Kartwelisch), Nordwestkaukasisch (auch: Abchaso-Adygeisch) und Nordostkaukasisch (auch: Nach-Dagestanisch).
Die wohl bekanntesten und auch am weitesten verbreiteten kaukasischen Sprachen sind Georgisch und Tschetschenisch. Zum gesamten Sprachgebiet von Kaukasisch als Sprachfamilie gehören sowohl Teile Russlands und der Türkei sowie Aserbaidschans, Armeniens und Georgiens.