Neuseelands Hauptstadt Wellington bietet auf der Sprachreise einmaliges Flair zwischen malerischem Naturhafen und dahinterliegenden grünen Hügellandschaften und Bergen.
Knapp 450.000 Menschen leben in Neuseelands Hauptstadt Wellington an der Südspitze der Nordinsel, dies verleiht der Stadt eine private Atmosphäre. Dennoch ist Wellington der zweitgrößte Ballungsraum in Neuseeland (nach Auckland).
Die Lage der Stadt Wellington an der südlichen Landspitze der Nordinsel Neuseelands hat ihre den Spitznamen „Windy Wellington“ eingebracht, da die Stadt für starke Windströmungen eine gute Angriffsfläche bietet. Von Wellington aus können Sprachschüler ideal Neuseeland erkunden – per Auto ins Zentrum der Nordinsel und mit der Fähre auf die Südinsel.

Praktische Informationen

Infrastruktur und Verkehr
In und um Wellington herrschen schwierige geografische Verhältnisse, die ein entsprechend angepasstes Straßennetz erfordern. So schlängeln sich verschiedene Zugangsstraßen zu abseits gelegenen Vororten von Wellington durch die zunehmend hügeliger werdenden Gebiete der Stadt und des Umlands. Der wichtigste Anschluss an Wellington ist der größtenteils sechsspurige Wellington (Urban) Motorway, der sich oberhalb der Stadt in die (Western) Hutt Road und den (Johnsonville) Porirua Motorway aufteilt.

Der Wellington und der Porirua Motorway gehören zum SH 1 – der State Highway 1 ist die bedeutendste Straßenverbindung in Neuseeland und durchquert das Land von Norden nach Süden. Für Ausflüge ins Hinterland und kleinere Orte bietet sich auf der Sprachreise ein Mietwagen an. Im Großraum Wellington können Sprachreise-Teilnehmer sich aber gut mit den Bussen, Bahnen und auch Fähren der Metlink fortbewegen. ‚Stagecoach‘ ist dabei der größte Betreiber von Buslinien in Wellington, ‚Tranz Metro‘ betreibt die fünf Schnellbahnlinien.

Zwei der drei Passagierfähren, die vom Naturhafen Wellington Harbour verkehren, steuern auf der Nordinsel das Örtchen Eastbourne östlich von Wellington und den Lower-Hutt-Vorort Petone im Norden an. Die dritte Passagierfähre verkehrt von Wellington nach Picton auf der Südinsel. Wer es historisch mag, kann auf der Sprachreise eine Fahrt mit dem Wellington Cable Car unternehmen: Vier Stationen in Wellington – vom Lambton Quay bis hin zu den Wellington Botanic Gardens – fährt das historische Cable Car an.

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Geschichte & Kutlur

Von frühen Māori-Besiedlungen über die Besiedlung durch europäische Entdecker bis zur heutigen Kulturmetropole in Neuseeland: Wellington hat eine bewegte Geschichte. Das bunte Kulturangebot der Stadt macht sie heute zum kulturellen Zentrum Neuseelands.

Die erste Bezeichnung der Māori für das Gebiet des heutigen Ballungsraumes Wellington lautete „Te Upoko o Te Ika a Maui“. Übersetzt bedeutet dieser Name „Der Kopf von Mauis Fisch“ und geht auf die fischähnliche Form der Nordinsel Neuseelands zurück. Maui ist ein Halbgott der Māori-Mythologie, der einen großen Fisch (Nordinsel) fing – sein Kanu stellt die Südinsel dar. Bei den Māori ist dabei der Kopf eines Fisches mehr wert als der übrige Teil.

Wellington von der Besiedlung bis zur Hauptstadt
Im zehnten Jahrhundert betrat zwar der Legende der Māori nach Kupe, ein polynesischer Entdecker, als erster Mensch das Gebiet um Wellington, jedoch kehrte er zurück, ohne die Region zu kolonisieren. Jahre später errichteten die Söhne eines großen Māori-Anführers aus dem Norden (Hawke Bay) auf der Halbinsel Miramar, südöstlich des heutigen Zentrums von Wellington, eine erste Siedlung.

Den ersten europäischen Entdeckern der Region des heutigen Wellington, dem Niederländer Abel Tasman (1642) und dem Briten James Cook (1770), misslang aufgrund der dort herrschenden starken Strömung und schwierigen Windverhältnisse das Anlegen an der Küste. Somit blieb ihnen die Erforschung des Gebiets verwehrt. Etwa 70 Jahre später konnte der Engländer William Wakefield die erste erfolgreiche Neuseeland-Expedition der Europäer durchführen und gründete die Siedlung Wellington.

Der Hafen und die zentrale Lage verhalfen Wellington im Laufe der Geschichte dazu, sich von einer dürftigen Siedlung mit lediglich einigen Dutzend Einwohnern zum florierenden Import- und Exportzentrum zu entwickeln. Durch diese Entwicklung überholte Wellington das bis dato bedeutendere Auckland und wurde 1865 offizielle Hauptstadt Neuseelands. Aus der zunächst jedoch kleinen und eher verschlafenen Landeshauptstadt Wellington wurde über die Jahre hinweg eine wichtige Kultur- und auch Lifestyle-Metropole.

Kultur & Unterhaltung
Die zahlreichen Theater und Museen sowie eine dynamische Film- und Musikszene führten die Metropole Wellington zu ihrem heutigen Status als kulturelles Zentrum Neuseelands. Nur ein Beispiel ist das neuseeländische Nationalmuseum Te Papa (Te Papa Tongarewa) im Stadtzentrum von Wellington. Die Stadt Wellington ist sogar für ihre Museen bekannt: Neben dem Nationalmuseum sind unter anderem das Hyde Park Museum (Stadtgeschichte), das Museum of Wellington City & Sea und das Film Centre empfehlenswert für die Freizeit auf der Sprachreise.

Festivals wie beispielsweise das zweijährliche International Festival oft the Arts und jährliche Veranstaltungen wie das Fringe Festival, der Cuba Street Carnival , Summer City, das World oder Wearable Art Festival oder auch die New Zealan Affordable Art bereichern das Leben der Stadt Wellington ungemein.

Zu den zahlreichen Theatern von Wellington gehören neben dem St. James Theatre auch das Downstage Theatre und das Bats Theatre. Doch auch das staatliche Sinfonieorchester / -ballett ist in Wellington beheimatet. Filmfans sind auf der Sprachreise in Wellington in jedem Fall richtig: Die Geburtsstadt von Schauspieler Russell Crowe und „Herr der Ringe“-Regisseur Peter Jackson nennen viele oft schon ‚Wellywood‘ (in Anlehnung an Hollywood). In Wellingtons südlichen Stadtteil Miramar haben Filmschaffende ein großes Zentrum der Filmindustrie mit Film- und Soundstudios, Vor- und Postproduktionsstätten geschaffen.

Sehenswertes & Erleben

Zu erleben gibt es auf der Sprachreise in Neuseelands Hauptstadt Wellington so einiges: von den historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt über die Natur mit Bergen und Meer bis hin zu vielfältigen Aktivitäten in Stadt und Umland von Wellington.

In der Freizeit der Sprachreise nach Wellington können Sprachschüler viel sehen und unternehmen, sicher ist für jeden Geschmack in Wellington etwas dabei. In Wellington gibt es historische und moderne Bauwerken zu sehen, darunter beispielsweise das neuseeländische Parlament. Dessen Bezeichnung als ‚Beehive‘ (dt.: Bienenstock) leitet sich von der Form des Gebäudes ab, für die sich die Architekten scheinbar eine Bienenkorb zum Vorbild nahmen. Tipp für die Sprachreise ist eine Führung durchs Beehive.

Unternehmungstipps
Kulturtipp für die Sprachreise nach Wellington sind dagegen ein Besuch im Geburtshaus der neuseeländischen Schriftstellerin Katherine Mansfield und die Besichtigung der gotischen Old St. Paul’s Cathedral. Ein besonderes Erlebnis auf der Sprachreise stellt die Fahrt mit dem historischen Cable Car dar – der Drahtseilbahn, welche die Innenstadt mit den botanischen Gärten von Wellington verbindet. Von hier oben erhalten nicht nur Sprachschüler einen schönen Blick über Stadt und Hafen.

Auch der Mount Victoria bietet einen überragenden 360-Grad-Panoramausblick auf Wellington. Ein Ausflug zu den Filmstudios ist auf der Sprachreise nach Wellington ebenfalls ein Muss, denn in Wellingtons südlichem Stadtteil Miramar liegt eines der großen Zentren der Filmindustrie. Auch rund um die Stadt Wellington gibt es viele kleine Orte zu sehen, sie sind sehenswert, da sie aus der Zeit der englischen Kolonisierung (18. und 19. Jahrhundert) bieten.

Sport & Action
Für sportliche Freizeitaktivitäten auf der Sprachreise gibt es in Wellington zahlreiche Sporteinrichtungen und Wassersportangebote. Auf ausgedehnten Fahrrad- oder auch Wandertouren können Sprachschüler während der Sprachreise die einsamen Naturlandschaften rings um Wellington erkunden. Verschiedenste Strände, wie an der Oriental Bay mitten im Stadtzentrum von Wellington oder die langen Sandstrände der Kapiti Coast im Norden der Stadt, laden Sprachschüler zum Baden ein.

Hafenrundfahrten zeigen den Naturhafen Wellington Harbour, aber die weitere wunderschöne Meeresumgebung von Wellington mit Buchten und mehr lässt sich auf der Sprachreise zum Beispiel bei einer Fischexkursion mit einem gecharterten Boot oder einem Meereskajak genießen. Wellington bietet außerdem Bootsfahrten zur ehemaligen Quarantäne- und Kriegsgefangeneninsel Matiu / Somes Island. Das größte Unterhaltungsgebiet in ganz Neuseeland ist übrigens Wellingtons Vorort Te Aro, mit großen Kinokomplexen und zahllosen Cafés, Bars und Clubs.