Sprachreisen USA - San Diego

Praktische Informationen

Mit dem eigenen Auto für einen Tagesausflug nach Mexiko und ein ganz anderes Lebensgefühl kennen lernen ist von San Diego während einer Sprachreise schon fast ein Muss. Ansonsten wird bei einer Sprachreise nach San Diego kein eigenes Auto benötigt.

San Diego wurde 1769 gegründet. Die weiträumige Stadt umfasst eine Fläche 840 Quadratkilometern auf denen, beim Stand von 2008, 1.336.865 registrierte Menschen wohnen. San Diego liegt in der Zeitzone der Pacific Standard Time und ist somit in der Regel Neun Stunden hinter deutschen Städten zurück. Die Postleitzahlen gehen von 92101-92199. Die Vorwahl ist die +1 für die USA und die (0)619, sowie die (0)858 für San Diego.

Infrastruktur und Verkehr

Als Sprachreisender in San Diego kann man auf ein eigenes Auto verzichten. Mit den öffentlichen Verkehrssystemen kann man überall hin gelangen. Die Straßenbahnen verbinden die weiter entfernten Haltestellen und ein Bussystem verbindet fast alle Punkte der Stadt, sodass auf das Auto verzichtet werden kann. Ein Tagesticket für Bus und Bahn kostet nur fünf US-Dollar.

Taxis können bestellt werden. Mit etwas Glück können sie auch heran gewunken werden.

Wer sich ein Auto mieten möchte, sollte die Preise vergleichen. Oft ist es günstiger, schon vor der Reise im Internet zu mieten. Besonders sollte darauf geachtet werden, dass eine gute Versicherung im Preis inklusive ist. Ein Auto darf erst mit dem vollendeten 21. Lebensjahr und mit einem gültigen nationalen Führerschein geliehen werden.

Die beste Reisezeit
Durch das wunderbare Wetter ist San Diego ganzjährig bereisbar. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei etwa 17 Grad Celsius. Im Sommer wird es warm und es fällt fast kein Regen. In den Wintermonaten ist es mild bis warm, nur es fällt ein wenig Regen. Eine Sprachreise in diese wunderbare Stadt ist zu jeder Jahreszeit zu empfehlen.

Geschichte & Kultur

San Diego ist eine große und interessante Stadt, die eine bewegte Vergangenheit aufweisen kann. Die Gründung durch die Spanier und die kurzweilige Zugehörigkeit zu Mexiko sind in San Diego während einer Sprachreise überall zu spüren.

Im Jahre 1769 wird von den Spaniern ein Militärposten und von den Franziskanern die erste Mission, die Mission San Diego de Alcala, errichtet. Die Errichtung der Mission gilt als Gründung der Stadt. 1774 kommen die ersten Siedler und bewirtschaften die Region. Die Eingeborenen tolerierten dies jedoch nicht und töteten bei einem Aufstand 1775 einige Siedler. Bis 1797 wurde die Mission gegen alle Wiederstände mit 1.400 angeschlossenen Eingeborenen zur größten Mission in Kalifornien.

Der Mexikanisch-Amerikanische Krieg und der Goldrausch
Nach dem Mexikanisch-Amerikanischen Krieg fällt San Diego 1850 an die USA. Der Goldrausch um 1669 löst einen ungeahnten Boom in der Stadt aus. Der Anschluss an die Eisenbahn erhöht den Zustrom von Neusiedlern und Goldsuchern.

Nach 1880 ebbt der Goldrausch und die Einwohnerzahlen fielen von über 40.000 auf unter 16.000. Durch den Beitritt der USA zum ersten Weltkrieg werden zahlreiche Militärbasen in der Region errichtet. Nach dem Angriff auf Pearl Harbor im zweiten Weltkrieg wird 1941 das Hauptquartier der Pazifik-Flotte nach San Diego verlegt und löst einen Wirtschaftsboom aus.

Das Militär ist auch heute noch der größte Arbeitgeber in der Region. San Diego ist eine, durch die Nähe und zwischenzeitliche Zugehörigkeit, mexikanisch und durch die Eingliederung durch die USA amerikanisch geprägte Stadt. Dieser interessante Mix sorgt für das besondere Flair und die gemütliche Mentalität der Einwohner.

Kulturelle Vielfalt
Kulturell können Sprachreisende in San Diego einiges erleben. Es gibt die berühmte San Diego Oper, einige Museen wie zum Beispiel das Timken Museum und es gibt den wundervollen Balboa Park, wo die Gedanken frei fliegen und Sprachreisende sich erholen und die Reise genießen können.

In dem riesigen Balboa Park, der 1868 gegründet wurde, befinden sich einige Museen und der San Diego Zoo. In dem Zoo leben über 4.000 Tiere von 800 verschiedenen Arten. Das besondere des Zoos ist eine Gondelbahn, die „Skyfari“ ermöglichen soll. Aus den an Seilen hängenden Gondeln können die Tiere besonders gut beobachtet werden, ohne dass diese es bemerken.

Sehenswertes & Erleben

Wer eine Sprachreise nach San Diego macht, sollte in seiner Freizeit die vielen verschieden Attraktionen der Stadt bewundern, oder sich einfach am Strand entspannen. Auf über 130 Kilometern Strand lässt sich für jeden ein Platz finden. Der Pazifik ist perfekt zum Surfen und für jegliche andere Wassersportarten.

Die Vielfalt des Meeres und der in ihm lebenden Tiere kann bei einem Ausflug zu Sea World San Diego erfahren werden. Die eindrucksvollen Shows mit Orcas, Seelöwen und Delphinen hinterlassen bleibende Bewunderung für diese Meerestiere. Viele kleine und andere Tiere sind ausgestellt und können bewundert werden.

Das San Diego Air and Space Museum will allen Besuchern die Faszination der Luftfahrt näher bringen. Über 60 Flugzeuge sind in dem ehemaligen Ford-Gebäude ausgestellt. Für jeden Sprachreisenden eine interessante Reise in die Vergangenheit der Luftpioniere und dem Wunsch des Fliegens.

Ein Tag in Tijuana
Die Mission von San Diego, der Gründungsort der Stadt, liegt in der Innenstadt. Das schöne geweißte Gebäude spiegelt den Kolonial-Stil der Spanier Wieder. Der Glockenturm mit den frei einsehbaren Glocken wirkt anmutig. Jeder Sprachreisende muss die Mission besichtigt haben, um behaupten zu können in San Diego gewesen zu sein.

Ein besonderer Ausflug, der durch die Nähe zu Mexiko ermöglich wird, ist eine Reise nach Tijuana. In Tijuana können Stierkampfarenen und traumhafte Strände besucht werden. Es gibt viele leckere Cocktails und Tequila. Eine ordentliche Fiesta kann in Tijuana immer veranstaltet werden. Das ganz andere Lebensgefühl der Stadt, die nur durch die Grenze von San Diego getrennt ist, überrascht ungemein. Das Mexikanische Lebensgefühl überwiegt und lässt auch Reisende schnell entspannen. Ein Ausflug lohnt in jedem Fall. Die Fahrt zu Grenze kann bequem mit der Straßenbahn erfolgen.