Sonne, Strand, Surfen und Spanisch lernen. Klingt bereits paradiesisch und wird in Lima noch getoppt mit dem vielseitigen Angebot an Unterhaltung, Shoppingmöglichkeiten, Künstlerviertel und Kulturstätten. Die UNESCO-Altstadt aus Kolonialzeiten lädt zum Schlendern ein, Ruinen aus der Zeit vor Chr. gilt es zu entdecken und auch an Badespaß, Nachtleben und vielen sportlichen Aktivitäten fehlt es auf einer Sprachreise in die Hauptstadt Perus nicht.
Geschichte & Kultur
Lima – das ist ein schon immer dicht besiedelter Flecken Erde in Peru – auch schon vor der Ankunft der Spanier. Lima wurde offiziell am 18. Januar 1535 von Francisco Pizarro persönlich gegründet. Die strategisch optimale Lage am Pazifik und Am Rio Rimac gelegen, machte Lima schnell zum Dreh- und Angelpunkt des gesamten südamerikanischen Kontinents. Im 16. Und 17. Jahrhundert wurde Lima dazu das politische, religiöse und wirtschaftliche Zentrum der gesamten spanischen Kolonien in Südamerika. Alle Gold-, Silber- und Edelsteinvorkommen, die von den Spaniern ausgebeutet wurden, wurden über Lima verfrachtet. Lima gewann so immer mehr an Bedeutung und Wohlstand. Bekannte Piraten, wie Sir Francis Drake, überfielen Lima, um an dem unvorstellbaren Reichtum teilzuhaben. Einige starke Erdbeben suchten Lima und die Umgebung immer wieder heim, zerstörten die meisten Gebäude und töteten viele Menschen, doch die Stadt rappelte sich immer wieder auf.
Die indigene Bevölkerung wehrte sich immer wieder gegen die Besatzer, bis schließlich 1820 eine Rebellenarmee unter José de San Martin die Spanier in der entscheidenden Schlacht bei Pisco besiegte. Am 28. Juli 1821 rief San Martin in Lima offiziell die Unabhängigkeit Perus aus. Lima wurde zur Hauptstadt der neuen Republik gewählt. Um 1919 lebten etwa 175.000 Menschen in Lima – 20 Jahre später sollten es dann schon über eine halbe Million Menschen sein. Peru hatte ab der Mitte des 20. Jahrhunderts mit starken Problemen durch Landflucht zu kämpfen, die sich bei den Einwohnerzahlen von Lima widerspiegelten. Die Infrastruktur Limas reichte nicht aus, sodass viele Neuankömmlinge in provisorischen, meist selbstgebauten Häusern, unterkamen. Die besetzten Flächen wurden mittlerweile häufig von der Stadt anerkannt und aus einigen dieser wilden Siedlungen sind mittlerweile solide Wohnviertel geworden. Die Einwohnerzahl steigt jedoch immer noch von Jahr zu Jahr. Mittlerweile leben etwa 7,75 Millionen Menschen in Lima.
Jetzt Sprachreisen in Lima finden!
Sehenswertes & Erleben
Eine Sprachreise nach Lima ist am Ende mit vielen einzigartigen und unvergesslichen Erlebnissen verbunden – denn die Haupt- und Millionenstad bietet jede Menge Abwechslung und Unterhaltung. Lima gibt sich als quirliger Gastgeber für die Sprachreise.
Wer eine Sprachreise nach Lima macht, sollte bei der Besichtigung der Stadt mit dem Plaza Mayor beginnen. Der Plaza Mayor ist der Gründungsplatz Limas, an dem Francisco Pizarro selbst mit deinem Schwert die Abmessungen in den Boden ritzte. Seitdem hat dieser Platz viel gesehen und erlebt. So wurde auf diesem Platz 1821 die peruanische Unabhängigkeit verkündet. An der Ostseite des Plaza Mayor liegt die Kathedrale von Lima. Die Kathedrale im Barock- und Renaissancestil, die 1625 erbaut wurde, ragt als Meisterstück kolonialer Kunst in den Himmel. Goldene Altäre, eine einzigartige Sammlung von Ölgemälden und Skulpturen machen das Innere dieser Kathedrale zu einem famosen Ort für Besichtigungen während der Sprachreise nach Lima.
Neben der Kathedrale von Lima sind die „Iglesia y Convento San Francisco“, die „Iglesia y Convento Santo Domingo“ und die „Iglesia y Convento La Merced“ noch sehr eindrucksvoll. Neben den beeindruckenden Äußeren verbergen die Kirchen in ihrem Inneren noch so manche Überraschung. So wurden die Katakomben der Iglesia San Francisco erst 1951 entdeckt. In den Katakomben wurden nachweislich bis 1808 Zigtausende von Toten bestattet. Auch eine Bibliothek mit über 25.000 Büchern wurde entdeckt. Die Iglesia Santo Domingo beherbergt unter dem prachtvollen Kapitelsaal die Überreste von Isabel Flores de Olivera, die als Santa Rosa zur ersten Heiligen des Kontinents ernannt wurde. Noch vor der Gründung wurde die Iglesia La Merced errichtet – sie hielt den starken Veränderungen der Stadt Veränderungen der Geschichte stand.
Neben den Kirchen und anderen imposanten Bauten in der Altstadt von Lima, sollten während der Sprachreise auch die Viertel Miraflores, San Isidro, Barranco und Chorillos erkundet werden. In Bezirk Miraflores gibt es gepflegte Parkanlagen, Einkaufzentren und vor allem schöne Strände. Die Klippen, die sich direkt am Strand über 100 Meter erheben können, geben am Fuß einen prachtvollen Strand frei. Ein Bad im Pazifik lässt jeden Sprachreise-Stress schnell vergessen.