Sprachreisen Kanada - Montreal

Praktische Informationen

In Montreal ist keiner während seiner Sprachreise auf ein Auto angewiesen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kann problemlos jedes Ziel erreicht werden. Mit dem Fahrrad auf den gut ausgebauten Radwegen wirkt Montreal noch schöner.

Die Stadt Montreal wurde offiziell 1642 gegründet. In der zweitgrößten Stadt Kanadas leben über 1,6 Millionen Menschen auf circa 364 Quadratkilometern. Auf einem Quadratkilometer tummeln sich also 4458 Bürger Montreals. Für einen Anruf in Montreal muss die +1 für Kanada vorgewählt werden und anschließend die (0)514 für Montreal. Für den Briefverkehr und Pakete gelten die Postleitzahlen von H0H bis H9X.Der Zeitunterschied zu einer deutschen Stadt beträgt in der Regel minus sechs Stunden.

Beste Reisezeit
Von Juni bis September ist das Wetter in Montreal sehr angenehm und warm. Bei einer Sprachreise in dieser Zeit kann das grüne und lebhafte Montreal besichtigt werden. Von Dezember bis Februar ist es sehr kalt und es kann mit dauerhaftem Schnee gerechnet werden. Wer während seiner Sprachreise nach Montreal lieber eine Schneeydille, die wie aus einem Weihnachtsmärchen aussieht, bevorzugt, sollte in dieser Zeit reisen. Ob Sonne oder Schnee, in Montreal kann wohl jeder auf seine Kosten kommen.

Infrastruktur und Verkehr
Die öffentlichen Verkehrsmittel in Montreal sind äußerst gut und werden von der Société de transport de Montréal, kurz STM, betrieben. Auf fünf Linien fahren die U-Bahnen Montreals jeden wichtigen Punkt an, sodass jeder Sprachreisende sein Fahrtziel möglichst schnell erreichen kann. Für speziellere Ziele können die vielen Buslinien genutzt werden. Sie verbinden die U-Bahn-Stationen und sind auf die Fahrzeiten abgestimmt. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind perfekt, um sich während der Sprachreise nach Montreal schnell fortzubewegen.

Auf über 600 Kilometern führen Radwege durch und um die Stadt. Es gibt kaum einen besseren Weg Montreal und die nächste Umgebung individuell zu erkunden. Es gibt viele Läden in denen günstig Fahrräder gemietet werden können und so ist die eigene zweirädrige Unabhängigkeit eine lohnende Alternative.

Besonders: Wer die Altstadt ganz besonders erkunden will, kann mit einer der vielen alten Kutschen fahren und Montreal aus einer ganz anderen Perspektive ereleben.

Geschichte & Kultur

In Montreal vermischt sich die Vergangenheit mit der Moderne. Wer eine Sprachreise nach Montreal macht, wird kulturell ganz sicher auf seine Kosten kommen. Neue, aufstrebende Künste treffen auf Opern und Museen. Ein Mix, der jeden in seinen Bann zieht.

Auf der Insel, auf der heute Montreal liegt, lebten schon vor weit über 8.000 Jahren verschiedene indigene Stämme. 1535 kam der französische Entdecker Jacques Cartier in das Gebiet und gab dem aufragenden Hügel auf der Insel den Namen „Mont Réal“, wodurch schließlich auch die Stadt ihren Namen bekam. Die Siedlung, aus der das heutige Montreal heranwuchs, wurde am 17. Mai 1642 gegründet. Bis 1701 versuchten einige Indianerstämme das Gebiet zurück zu erobern, scheiterten jedoch, oftmals aber nur knapp.

Entwicklung
Montreal liegt strategisch, mit zwei Flüssen, die tief ins Landesinnere führen, optimal und stieg zum wichtigsten Umschlagplatz für den Pelzhandel auf. Bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts lebten schon 4.000 Bürger sehr gut von den Pelzgeschäften. 1760 fiel Montreal an die Briten und die Schotten übernahmen den Pelzhandel. Die Stadt wuchs und blühte auch in dieser Zeit weiter. 1821 verlor Montreal jedoch den Pelzhandel durch eine Verlegung des Pelzhandels an die Hudson Bay.

1832 bekam Montreal offiziell die Stadtrechte zugesprochen und hatte 1852 bereits um die 60.000 Einwohner. Bis zur großen Depression um 1930 erblühte Montreal immer weiter. Viele Unternehmen verlegten ihre Zentralen nach Montreal und schafften so weitere Arbeitsplätze und Wohlstand für die gesamte Region. Die Eisenbahnanschlüsse verhalfen der Stadt weiter zu starkem Wachstum. Montreal war bis zu den Siebzigern des 20. Jahrhunderts die bedeutendste Stadt Kanadas und verlor diesen Titel an Toronto durch Planungen Quebecs, sich vom Rest Kanadas zu trennen. Das schmälert in keinem Fall die Reize dieser wunderschönen und erlebnisreichen Stadt, die jederzeit das optimale Ziel für eine Sprachreise ist.

Kultur
Montreal hat eine sehr ausgeprägte und interessante Kulturszene mit vielen Thatern, Museen, jungen, aufstrebenden Künstlern und fantastischen Veranstaltungen. So zum Beispiel auch das „Juste pour rire” (Just for laughs), das internationale Comedyfestival. An über 20 Veranstaltungsorten führen über 2.000 Mitwirkende wie Komiker, Straßenkünstler und Improvisationskünstler, lustige und beeindruckende Darbietungen auf und es gab schon einige, die nach ihrem Auftritt eine Karriere auf der ganzen Welt starteten. Das Festival findet im Sommer statt. Es kann nichts Schöneres geben, als während der Sprachreise eine neue Sprache zu erlernen, die einen dann so zum Lachen bringt.

Neben dem Comedyfestival wird noch ein großes Jazz-Festival veranstaltet, es gibt eine gute Oper und ein Symphonie-Orchester. Montreal bietet jedem, der von seiner Sprachreise noch ein bisschen mehr mitnehmen möchte als eine neue Sprache, die Möglichkeit dazu. Eine Sprachreise nach Montreal wird in keinem Fall nur den Wortschatz, sondern auch den Geist erweitern.

Sehenswertes & Erleben

Vom Mont Réal hat man einen unvergleichlichen Blick über die Stadt, die Wolkenkratzer, die alt wirkenden Gebäude im gotischen Stil, die sich mit modernen Bauten abwechseln, was auch den einzigartigen Charme Montreals ausmacht, der jeden während der Sprachreise nach Montreal verzaubern wird.

Bei einer Sprachreise nach Montreal empfiehlt es sich, die Stadt zu Fuß genau zu erkunden, denn es lassen sich viele interessante und beeindruckende Dinge und Gebäude entdecken. So gibt es in Montreal zum Beispiel zwei Basiliken. Die Note-Dame-Basilika entstand ab 1824 und ist im neugotischen Stil gehalten und wirkt mit seinen zwei Türmen sehr beeindruckend. Als die Kirche 1843 fertig gestellt wurde, war sie dir größte in ganz Nordamerika. Die zweite Basilika ist das St.-Joseph-Oratorium. Der Ehrfurcht einflößende Kuppelbau wurde 1967 fertig gestellt und ist eine junge, aber nicht minder beeindruckende Kirche mit Platz für über 10.000 Menschen. Das St.-Joseph-Oratorium gehört zu den größten Kirchen der Welt. Während einer Sprachreise nach Montreal sollten die beiden Basiliken auf jeden Fall besucht werden - es wird sich lohnen.

1976 wurden in Montreal die olympischen Spiele ausgetragen. Aus dem großen Gebäude in dem sich die Radrennbahn befand, wurde 1992 ein Umweltmuseum geschaffen, das Biodôme. Die Besucher durchlaufen im Biodôme vier verschiedene Ökosysteme, die tropische Zone Südamerikas, den Laurentinischen Wald Nordamerikas, beide Polargebiete und das Ökosystem des Sankt-Lorenz-Stroms. Bei dem abenteuerlichen Erlebnis-Rundgang können nicht nur die typischen Pflanzen hautnah erlebt werden, sondern auch die jeweiligen Tiere, teilweise auch unter Wasser. Ein Besuch des Biodômes ist ein während der Sprachreise nach Montreal ein unvergessliches Erlebnis.

Jedes Jahr im Sommer findet in Montreal das internationale Feuerwerksfestival statt und zieht über drei Millionen staunende Besucher an. Bei dem bedeutenden Festival treten um die zehn Teams gegeneinander an und versuchen mit ihren 30-Minütigen, mit Musik untermalten Shows, Bronze, Silber und Gold zu erreichen und so den Titel zu gewinnen. Das Festival findet im Vergnügungspark La Ronde, über dem Dolphin Lake statt. Wer während der Sprachreise nach Montreal die Chance hat dieses Festival zu besuchen, kann sich zurücklehnen und eine wunderschöne und glitzernde Nacht erleben.

In Montreal hat der Cirque de Soleil seinen Ursprung und trat den Siegeszug um die ganze Welt an. Fantastische Shows und akrobatische Meisterleistungen erwarten die Besucher. Das Programm in der Heimatstadt wirkt immer noch ein wenig beeindruckender als die Shows, die rund um den Globus gezeigt werden. Ein Besuch des Cirque du Soleil während der Sprachreise nach Montreal ist absolut zu empfehlen.