In Toronto erwartet Sprachreisende eine Fülle an Sehenswürdigkeiten und Kultur. Museen, Theater, Musicals – Langeweile kommt nach dem Sprachkurs sicher nicht auf. Ausflüge ins Umland müssen auf jedem Reise-Wunschzettel stehen, bietet Toronto doch die Nähe zu den Niagara-Fällen, National Parks und Lake Ontario. Eine Sprachreise, die man so schnell nicht vergisst.
Praktische Informationen
Eine Sprachreise nach Toronto ist perfekt, um neben der englischen Sprache auch noch eine der schönsten Städte Nordamerikas zu entdecken. Das vorbildliche öffentliche Verkehrsnetz kann von jeder Sprachreisende gut nutzen. Nur bei Ausflügen in die beeindruckende Natur der Umgebung lohnt sich ein eigenes Auto.
Die Stadt Toronto wurde 1793 gegründet. In der größten Stadt Kanadas tummeln sich auf 630,18 Quadratkilometern 2.651.717 registrierte Menschen. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 3972 Menschen pro Quadratkilometer. Die Postleitzahlen von Toronto gehen von M1B bis M9W und die Telefonvorwahl beginnt mit der +1 für Kanada und der (0)416 für Toronto. Toronto liegt in der Zeitzone der Eastern Time und ist somit in der Regel sechs Stunden hinter einer deutschen Stadt zurück.
Beste Reisezeit
Optimale Bedingungen für eine Sprachreise nach Toronto herrschen von Juli bis August. In den Sommermonaten sind die Temperaturen warm und es gibt wenig Neiderschlag. Die Stadt ist in dieser Zeit sehr grün und sogar die Wassertemperaturen sind angenehm. Die Temperaturen klettern im Juli häufig auf über 25 Grad Celsius. Die Winter können sehr kalt und trocken sein.
Infrastruktur und Verkehr
Bei einer Sprachreise nach Toronto kann man sich auf das gut ausgebaute Nahverkehrsnetz verlassen und sich mit Bussen und Bahnen fortbewegen. Auf vier Linien verkehren die U-Bahnen Torontos und machen es so möglich, schnell von einem Punkt der Stadt zum anderen zu kommen. Die U-Bahn ist optimal um sich schnell durch die Stadt zu bewegen.
Toronto bietet den Nutzern einer Sprachreise neben der U-Bahn noch eine Straßenbahn. Das Straßenbahnnetz ist eines der größten der Welt und verbindet in relativ kurzen Abständen alle wichtigen Punkte Torontos. Es lohnt sich Tageskarten zu kaufen. Am Wochenende ist eine Tageskarte für die ganze Familie gültig.
Sprachreisende können neben den Bahnnetzen noch auf über 150 Buslinien zurückgreifen. Die Busse verkehren in der ganzen Stadt und verbinden alle Haltestellen. sowie alle wichtigen Plätze Torontos. Das öffentliche Verkehrsnetz ist eines der besten Nordamerikas und uneingeschränkt zu empfehlen.
Ganz wie in New York können in der ganzen Stadt Taxis herbei gewunken werden. An wichtigen und öffentlichen Plätzen warten in der Regel einige Taxis. Sie sind natürlich auch telefonisch zu bestellen.
Wer die weiten Kanadas und Torontos mit einem eigenen Auto erkunden will, kann sich ab dem 23. Lebensjahr ein Auto mieten. Von Europäern wird lediglich ein national gültiger Führerschein verlangt. Es lohnt sich schon im Voraus die Preise zu vergleichen. Eine Buchung über das Internet ist in den meisten Fällen die günstigste Variante. Bei der Buchung sollte auf eine ausreichende Versichrung geachtet werden.
Geschichte & Kultur
Der Siedlungsort Toronto hatte schon immer überwältigende Vorteile und so siedelten schon vor über 11.000 Jahren die ersten indigenen Stämme in der Gegend. Am Lake Ontario gelegen ist Toronto zur größten Stadt Kanadas heran gewachsen und ein besonderes gutes und schönes Ziel für eine Sprachreise.
Die indigenen Siedler nannten den Ort am Lake Ontario „Tarantua“, was frei übersetzt soviel wie „Treffpunkt“ hieß. Bis 1793 Gouverneur Simcoe das Fort York errichten ließ, nutzten viele Pelzhändler und Jäger den Platz als Umschlagplatz für Felle und sonstige Waren. Das Gründungsjahr des Forts gilt als Gründung Torontos.
York wird zu Toronto
York wurde sehr vom englischen Siedlungsstil geprägt und einige Kennzeichen sind noch heute bei einer Sprachreise nach Toronto zu erkennen. Das neunzehnte Jahrhundert bescherte der Stadt einen starken wirtschaftlichen Aufschwung und sie wurde zum Industriezentrum Oberkanadas. In Jahre 1834 wurde York zur besseren Unterscheidung von New York in Toronto umbenannt, was an das indianische Wort für Treffpunkt angelehnt ist.
Im 19. Jahrhundert ist Toronto eine ruhige, ehrliche und sichere Stadt. Die Sicherheit ist auch heute noch eine der tollen Vorteile von Toronto für eine Sprachreise. Im 20. Jahrhundert erblühte die nun multikulturell werdende Stadt durch die vielen verschiedenen Einwanderer. Die Kunst-, TV-, Theater- und Musikscene entwickelte sich zu der heutigen beeindruckenden Scene die Toronto zur Kultur- und Kunsthauptstadt Kanadas macht. Bei einer Sprachreise nach Toronto gibt es einiges zu entdecken.
Kultur
Bei einer Sprachreise nach Toronto sollte eines der unzähligen Theater besucht werden, die in Toronto experimentelle, moderne und alte klassische Stücke aufführen. In einigen Theatern werden schöne und mitreißende Musicals aufgeführt, die jederzeit einen Besuch wert sind. Toronto wartet darauf während einer Sprachreise kulturell entdeckt zu werden. Nach New York und London hat Toronto die meisten Theater der Welt.
Erst 2006 wurde das Opernhaus „Four Seasons Centre“ eröffnet. Auf über 2.000 Sitzplätzen können Sprachreisende das kanadische Nationalballett bewundern und Stücke der Canadian Opera Company bestaunen.
Viele Museen, wie das ROM, das Royal Ontario Museum, sollten besichtigt werden. Toronto bietet Sprachreisenden auch hier eine unglaubliche Vielfalt. Auch die Filmindustrie hat einen großen Stellenwert in Toronto. So findet das nach Cannes größte Filmfestival in Toronto statt und verzaubert für zehn Tage alles in eine Glitzerwelt.
Eine Sprachreise nach Toronto kann jeden kulturellen Anspruch befriedigen und verzaubert die Reisenden durch die schöne Natur, die schönen Gebäude und netten Menschen. Toronto ist immer eine Reise wert.
Sehenswertes & Erleben
Bei einer Sprachreise nach Toronto muss man sich entscheiden, was man am liebsten sehen möchte, denn die ganze Fülle der Sehenswürdigkeiten kann während einer Sprachreise gar nicht ausgeschöpft werden.
Während der Sprachreise nach Toronto ist es möglich, sich in das Mittealter Europas zurückversetzt zu fühlen, denn das Casa Loma ist ein im Stil des Mittelalters errichtetes Schloss. Das Schloss wurde 1914 von Sir Henry Pellatt, einem Finanz- und Industriemogul, erbaut und hat 98 Zimmer. Aus finanziellen Gründen musste das Schloss einige Jahre später versteigert werden und wurde letztendlich von der Stadt Toronto gekauft und öffentlich zugänglich gemacht. Das prachtvolle Schloss mit dem zwei Hektar großen angelegten und gepflegten Garten ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Torontos.
Der CN Tower
Der CN Tower im Herzen Torontos ist eines der höchsten freistehende Gebäude der Welt und misst 553 Meter. Der bedeutende Fernsehturm gilt als das Wahrzeichen Torontos und zieht jährlich über zwei Millionen Besucher an. Mit einem Fahrstuhl der können die Besucher außen am Turm hinauf fahren. Der Clou ist, dass durch die gläserne Seite des Fahrstuhls die ganze Zeit auf die Toronto geschaut werden kann. Auf 351 Metern befindet sich die erste Plattform mit einem gläsernen Boden, durch den direkt nach unten geschaut werden kann. Ein Stockwerk höher befindet sich das drehbare Restaurant. Auf 447 Metern befindet sich der sogenannte „Skypod“ von dem aus bei gutem Wetter ein Blick von über 120 Kilometern möglich ist. Es kann mit etwas Glück sogar die Gischt der Niagarafälle gesehen werden.
Das "donnernde Wasser" der Niagarafälle
Niagara ist das indianische Wort für „donnerndes Wasser“ und so können die Niagarafälle im Übergang zu den USA wohl am besten beschrieben werden. Aus 58 Metern fallen die Wassermassen in die Tiefe und bilden ein beeindruckendes Naturschauspiel. Wenn man bedenkt, dass die USA und Kanada nicht einmal 50 Prozent des Wassers des Flusses durch lassen und den Rest zu Kraftwerken leiten, müssen die Niagarafälle unglaublich beeindruckend auf die indigene Bevölkerung und die ersten Siedler gewirkt haben. Wer eine Sprachreise nach Toronto macht, sollte auch eine Tour zu den Niagarafällen machen. Es ist ein unvergessliches Erlebnis diese unglaubliche Kraft der Natur zu erleben.